Was fehlt?

Dinge die diese Welt unbedingt noch braucht!


Der Kärcher Kleinkinderaufsatz.

Landwirte und Motocross Fahrer kennen das Problem. Ständig ist irgend etwas immer ziemlich schmutzig. Und dafür hat sich die Industrie etwas durchaus  wirkungsvolles einfallen lassen: Den Hochdruckreiniger. Nahezu für alle Gerätschaften einsetzbar, löst er schnell und effizient jedes Verschuldungsproblem! Aber was ist mit Kleinkindern? Wie junge Eltern immer wieder bestätigen,  ist das Einsaupotential eines Kleinkindes mindestens genauso zu bewerten wie eine Motocross Training an einem regnerischen Herbsttag. Seltsamerweise gibt es bisher jedoch keine arbeitssparende Lösung für diese Problem. Weder Kinder Spül- noch Waschmaschinen oder zumindest Kleinkindaufsätze für einen gängige Hochdruckreiniger!

(Danke an Dagmar L. für die Anregung.)


Den Tupper-Bembel.

Ein typisch hessiches Problem, für das es bisher keine akzeptable Lösung gibt: Eine Radtour oder Wanderung mit anschliessenden Picknick. Der echte Hesse braucht da natürlich einen Äppler (für nicht Hessen einen Apfelwein)! Kein Problem, denkt man sich, aber weit gefehlt: Zwar gibt es das Gerippte (für nicht Hessen das Apfelweinglas) mittlerweile in einer unzerbrechlichen und leichten Kunststoffausführung, der obligatorische Bembel widersetzt sich aber bisher allen Modernisierungsbestrebungen und exsistiert wie seit Eh und Je nur in einer schweren nicht verschliessbaren und obendrein auch noch zerbrechlichen Steingutausführung.Was her muss ist eine moderne Kunstoffvariante: Wiederverschliessbar mit Kühleinsatz, leicht, unzerbrechlich und spülmaschienenfest!

(Danke an Beryl K.aus L. für die Anregung.)


Das elektronische Türschild

Wer in einem großen Konzern arbeitet kennt das: Nach der Umstrukturierung ist vor der Umstrukturierung. Und so werden ständig Abteilungen, äh Verzeihung: Departments, neu zugeschnitten, Gruppen, äh Verzeihung: Teams auseinander gerissen und wieder neu zusammengefügt und das Ganze mit zunehmender Geschwindigkeit. Die Entwicklung ist oft so rasant das Postits an den Monitoren den einfachen Mitarbeiter daran erinnern wie er sich im Moment am Telefon zu melden hat. Und so irren in den Deutschen Konzernen Armeen von Hausmeistern, äh Verzeihung: Facility-Managern, durch die Flure und tauschen Türschilder aus. Es soll dabei schon vorgekommen sein, dass sich in irgend einem abgelegen Gang zwei Austauschteams, äh Verzeihung Sign Updatemanager, begegneten und dann ein heftiger Streit darüber entbrannte wer den nun die aktuellen Türschilder besitzen, oft war dies der Ausgangspunkt einer lebenslangen Feindschaft oder einer handfesten psychischen Störung. Das alles muss nicht sein: Durch den Einsatz von elektronisch gesteuerten Türschilden, wie wir sie von den Anzeigetafeln in Bahnhöfen und Flughäfen kennen, ließe sich das Problem elegant und effizient lösen!

Ein paar Eingaben und Mausklicks in der Konzernzentrale und schon ist alles auf dem neuesten Stand. Ein dezentes „Ding-Dong“ auf dem Gang erinnert den Mitarbeiter das sich mal wieder etwas verändert hat und ein kurzer prüfender Blick auf das eigene Türschild und schon weiß man wie man sich am Telefon zu melden hat. Erscheint auf seinem Schild 4x „-“ dann ist klar das er sich bei der Personalabteilung, äh Verzeihung: Human Ressources, melden muss um seine Papiere abzuholen.


Der Fahrad Entferner

Und da gibt es noch die Leute, Sie kennen vielleicht auch so jemand, die haben es schwer in diesem Land. Aufopfernd hegen und pflegen Sie Ihren fahrbaren Untersatz, stecken Zeit und viel Geld hinein um auf der lokalen Balzstrecken (Disco, Eisdiele oder Kläranlage – je nach örtlicher Gegebenheit) gebührend auftreten zu können. Und diesen armen, von Schicksal und den Bezinpreisen gebeutelten Helden, des qualmenden Reifens, kommen leider immer wieder so blöde Fahradfahrer in die Quere! Fahradfahrer! Diese turoblosen, vollkommen, uncoole Fossilen der Fortbewegung, hat auf Strassen und vor allem auf seinem Weg nichts verloren! Und dann wollen die auch noch Vorfahrt auf der Hauptstrasse haben, oder wagen es gerade aus weiterzufahren wenn er doch ganz dringend abbiegen muss! Solcherlei Begegnungen führen oft zu unschönen Flecken auf dem heiligen Blech die sich meist nur schwer wieder entfernen lassen. Hier fehlt der Fahrrad Entferner. Beseitigt alle mühelose und rückstandsfrei alle Flecken von Gummi, Lack oder Hirnmasse diese wandelten Verkehrshindernisse. Natürlich biologisch abbaubar erhältlich in der praktischen 2 Liter Vorratspackung .Oder jetzt neu als handliche 50ml Sprühflache (FCKW frei) im geilen Raceing-Design für unterwegs.

(Danke an den unbekannten Mantafahrer am 31.08.08 gegen 12:00 Uhr bei Grebenau (Vogelsberg) für die Anregung. Wenn ich dich erwische schraube ich dir viereckige Räder an deinen Semelpanzer.)


Das Write only Memory (WOM)

Das kann schon ein schlechtes Gewissen verursachen. Überall liegen irgendwelche Datenträger herum, mit Filmen die man unbedingt sehen wollte oder sollte, mit Bilder die man bearbeiten, sortieren und für Tante Erna ausdrucken wollte, mit Podcast's die man lesen oder hören wollte. Ach ... nur wann soll man das alles eigentlich machen. Das moderne Leben liefert soviel Input der genügt glatt bis zu dem Zeitpunkt wo die Hölle einfriert ( oder schwarze Löscher wieder verdampfen, für die Atheisten unter uns). Und so stapeln sich an den unmöglichsten Stellen CD, DVD's, SD-Karten und USB-Sticks und verursachen ein schlechtes Gewissen.


Dabei währe die Lösung doch so simple: Das Write Only Memory – Ein Speichermedium das man beschreiben aber nicht mehr auslesen kann. Klaglos quittiert diese Hardware jeden Speicherbefehl eines beliebigen Computer und so verliert der Satz:: „Willst du dir nicht meine Bilder von der Aktenlocher Meisterschaft letztes Wochenende in Winsen an der Luhe ansehen“ endlich seinen Schrecken. Der Besitzer des WOM schiebt sein USB-Stick herüber und sagt souverän: „Klar, kopiere es mir auf den Stick!“.

Und noch zwei unschlagbare Vorteil: Die WOM-Datenträger werden nie voll und erfüllen alle gegenwärtigen und zukünftigen Datenschutzrichtlinien – ganz sicher. Versprochen!